
Vor kurzem habe ich die Emanuel Lasker Gesellschaft in Berlin besucht. Ich wusste zuerst nicht genau, was mich erwarten würde, aber es war echt spannend. Die Emanuel Lasker Gesellschaft ist benannt nach Emanuel Lasker, einem sehr bekannten deutschem Schachspieler und Denker. Er war nicht nur für die Rekordzeit von 27 Jahren von 1894 bis 1921 Weltmeister im Schach, sondern auch ein Mathematiker und Philosoph.
Zu Beginn war ich ein bisschen nervös. Herr Weischede hat mich super nett empfangen und einige Überraschungen für mich vorbereitet. Dazu gehörte auch, dass er mir viele interessante Fakten der Geschichte von dem Leben von Emanuel Lasker erzählt hat. Er erklärte mir, dass die Lasker Gesellschaft dafür sorgt, dass man sich an Lasker nicht nur erinnert und seine Ideen weiterdenkt, sondern das Schach allgemein als Kulturgut gefördert wird. Das fand ich ziemlich beeindruckend.
Zum Schluss hat Herr Weischede mit mir zwei Partien von Lasker gegen Pillsbury nachgespielt und mir sehr interessante Details darüber erzählt. Es hat Spaß gemacht, die Strategien, die Lasker damals benutzt hat, auszuprobieren und spannende Geschichten dazu zu erfahren. Zum Beispiel hat Pillsbury acht Jahre lang auf den Moment gewartet, eine Revanche zu spielen und während dieser Zeit hat er diese Eröffnung nicht gespielt. Es handelt sich um die Partien von Hastings 1895/96 und Cambridge Springs 1904.

Der Besuch war wirklich interessant, sehr informativ und spannend, und ich habe viel über Emanuel Lasker und seine Zeit gelernt. Seitdem ich mehr von dem Hintergrund kenne, empfinde ich seine Partien als noch faszinierender und bedeutungsvoller. Es war für mich eine sehr schöne und inspirierende Erfahrung. Die Begeisterung und das Wissen von Herrn Weischede über Emanuel Lasker haben mich tief beeindruckt. Durch das Gespräch habe ich viel über das Leben von Lasker gelernt. Die Begegnung hat mich außerdem dazu motiviert, in meiner Klasse selbst einen Vortrag über Emanuel Lasker zu halten.

Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die sich Herr Weischede für mich genommen hat, und für die interessanten Einblicke, die ich dabei gewonnen habe.
Julian
München, im November 2025
P.S.:
Den Artikel und das gemalte Bild habe ich gemeinsam mit meiner älteren Schwester Sofie (16 Jahre) verfasst – vielen lieben Dank dafür, liebe Sofie und sogar meine kleine Schwester Anna (fast 4 Jahre alt) weiß inzwischen, wer Emanuel Lasker war.