Emanuel Lasker Gesellschaft

emanuel-lasker-zeichnung

Die Lasker Gesellschaft widmet sich der Förderung des Schachs als Kultur- und Bildungsgut. Die Gesellschaft ist offen für alle Kulturfreunde, die daran mitwirken möchten. Zu den Mitgliedern gehören zahlreiche Ex-Schachweltmeister, Großmeister, Schachsammler und Schachfreunde aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Sport.

Ziele und Aktivitäten

Die Emanuel Lasker Gesellschaft sieht ihre Aufgabe u.a. darin, das geistige und kulturelle Erbe Emanuel Laskers zu bewahren, weiter zu erforschen und einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Ein wichtiges Anliegen der Emanuel Lasker Gesellschaft besteht darin, dem Schachspiel als Teil der Kulturgeschichte, aber auch als ideale Möglichkeit der Freizeitgestaltung für Menschen jeglichen Alters zu größerer gesellschaftlicher Anerkennung zu verhelfen. Die Werte des Schachspiels – Respekt, Toleranz, Zivilcourage und Chancengerechtigkeit – sowie die Förderung des eigenen Intellekts und sozialer Kompetenzen steht dabei im Vordergrund. Damit soll auch ein gewichtiger Beitrag zur Bewahrung und Förderung des demokratischen Umgangs miteinander geleistet werden. Diesem Zweck dienen alle Aktivitäten, vor allem aber die Projekte chess4europe, chess4refugees sowie Schach und Deutsche Einheit. Chess4europe soll eine kulturelle Brücke von Irland quer durch Europa bis in die Ukraine aufbauen. Chess4refugees soll die integrative Wirkung des Schachs im Bereich der Schulen mit ihren Schulschach-AGs und Willkommensklassen fördern. Schach und Deutsche Einheit soll mit einem alljährlichen Festakt in Halle, dem Sitz des Zukunftszentrums Deutsche Einheit, mit den Mitteln und Werten des Schachs vereinen, was zusammengehört.

Weitere Informationen zur ELG befinden sich in unserem Flyer:

Mitglieder

Die Emanuel Lasker Gesellschaft wurde am 11. Januar 2001 zum Auftakt der vielbeachteten Internationalen Potsdamer Konferenz Homo ludens – Homo politicus zum 60. Todestag Emanuel Laskers in Berlin gegründet . Zum ersten Vorsitzenden wurde der Initiator der Konferenz, der Kulturwissenschaftler Paul Werner Wagner gewählt, der dieses Amt bis 2019 inne hatte.

Zu den  Mitgliedern gehören und gehörten neben namhaften Schachlegenden wie Viktor Kortschnoi, Wolfgang Unzicker, Lothar Schmid, Juri Awerbach, Garri Kasparov, Vlastimil Hort, Dr. Robert Hübner, Artur Jussupow, Wolfgang Uhlmann und Rainer Knaak auch der ehemalige Fernschachweltmeister Dr. Fritz Baumbach, der Politiker Dr. Otto Schily, der Schachhistoriker Dr. Isaak Linder, der Deutsche Schachbund und dessen Ehrenpräsidenten Egon Ditt und Alfred Kinzel.

Ob prominente oder unbekannte Mitglieder, Schachmeister oder Hobbyspieler – das gemeinsame Interesse an den vielen Facetten des Schachs und am Leben und Werk des Kosmopoliten Lasker verbindet sie nicht nur untereinander, sondern mit Menschen in aller Welt; und es stiftet vielfältige Kontakte und Freundschaften, die die Grenzen von Ländern, Kulturen und Weltanschauungen überwinden. Alle Kulturfreunde sind herzlich eingeladen, mit der Lasker Gesellschaft die Werte des Schachs zu teilen und zu verbreiten.

Vorstand

Der Vorstand setzt sich seit 2023 wie folgt zusammen:

Thomas Weischede (Vorsitzender)
Anna Endreß
Rebekka Schuster
Dr. Matthias Kribben
Dr. Gerhard Köhler