Heute feiert die ELG ihren 20. Geburtstag. Alle Schach- und Kulturfreunde sind eingeladen, mitzufeiern. Als einer der ersten Gratulanten hat uns dabei der Schachfreund Frank Stiefel, der im Laskerjahr 2018 den von der ELG ausgelobten Lasker-Karikaturpreis gewonnen hat, mit einem künstlerischen Beitrag bedacht, der einen Rückblick auf die vielen Veranstaltungen und Ereignisse ab 2001 sowie einen Ausblick auf 2021 wagt. Den Beitrag „Rendezvous mit Lasker“ finden Sie hier zum Download.
Wie aktuell Laskers schachliches Schaffen auch heute noch ist, kann sicher dem Umstand entnommen werden, dass die aktuelle Weltelite die Schacheröffnungen wiederentdeckt hat, die Lasker schon vor über 125 Jahren erfolgreich gespielt hat. Für alle Schachfreunde, die mit seinen Partien noch nicht vertraut sind, stellt Deutschlands spielstärkste Schachspielerin, Elisabeth Pähtz, ab sofort monatlich kommentierte Partien aus Laskers reichhaltigen Schachfundus vor. Herzlichen Dank an Elli für dieses Präsent. Die Partien finden alle Schachfreunde auf deutsch und englisch – exklusiv für die ELG – auf unserer Homepage in Ellis Schachecke.
Natürlich plant die ELG in 2021 noch weit aus mehr als in dem beigefügten Beitrag wiedergegeben werden konnte. Darüber wird aber coronabedingt vermutlich erst im Februar/März Klarheit bestehen, so dass insofern auf weitere Ankündigungen verwiesen werden muss. Dies soll die Feier aber nicht trüben.
Das mit diesem Artikel veröffentlichte Foto wurde in der Wanderausstellung der ELG aufgenommen, die während des Events „Trans-Europa-Schach-Express“ in 2012 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Die hochkarätigen Besucher müssen sicher nicht vorgestellt werden. Dieses Foto haben wir für diesen Beitrag aufgegriffen, weil damals Schachfreunde aus aller Welt zum freudvollen und friedfertigen Miteinander im Schach antraten. Kurz zuvor hatte die Europäische Union den Friedensnobelpreis erhalten. Daran mag gerade in den heutigen Zeiten erinnert werden. Denn bekanntlich lautet das Motto des Weltschachbundes FIDE „Gens una summus“. Dem fühlt sich auch die ELG verpflichtet. Mögen möglichst viele Zeitgenossen dem folgen.
Thomas Weischede,
Vorstand ELG