Wechsel im Vorsitz der Emanuel Lasker Gesellschaft (ELG)

Thomas Weischede neuer Vorsitzender

Am 03. März 2019 fand eine besondere Mitgliederversammlung (MV) der ELG statt. Auf der Tagesordnung stand auch die Neuwahl des Vorstandes. Nach 18 Jahren Vorsitz kandidierte Paul Werner Wagner nicht wieder. Dies markiert für die ELG eine Zeitenwende, die mit dem Abschluss des Laskerjahres 2018 und der Erlangung der „Volljährigkeit) zusammenfällt. Denn erstmals nach 18 Jahren war ein Vorstand ohne Paul Werner Wagner und aus diesem Vorstandskreis heraus eine Nachfolge im Amt des Vorsitzenden zu wählen. Für den neuen Vorstand kandidierten alle übrigen sechs Mitglieder des alten Vorstandes. Weitere Kandidaten gab es nicht

Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt. Innerhalb des Vorstandes wurden sodann der neue Vorsitzende und seine beiden Stellvertreter gewählt. Neuer Vorsitzender ist Thomas Weischede, der seit 2002 dem Vorstand angehört und seit vielen Jahren stellvertretender Vorsitzender war. Zu seinen Stellvertretern wurden Dr. Matthias Kribben und Dr. Gerhard Köhler gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Horst Metzing, Stefan Hansen und Rüdiger Schüttig.

Vorstand ELG im Laskerjahr
Dr. Matthias Kribben, Paul Werner Wagner, Rüdiger Schüttig, Thomas Weischede,
Dr. Gerhard Köhler, Horst Metzing (Es fehlt der beruflich verhinderte Stefan Hansen.)

Der neue Vorsitzende der ELG ist als Wirtschaftsanwalt in Berlin tätig und berät weltweit Mandanten. Zu diesen Mandanten gehören namhafte Unternehmen, prominente Persönlichkeiten und Hoheitsträger wie der Bund, Länder und Kommunen. Daneben bekleidet Thomas Weischede zahlreiche Ehrenämter in gemeinnützigen Organisationen. Dem Schach ist er als ehemaliger Bundesligaspieler und FM besonders verbunden. Die Förderung des Schachs als Kultur- und Bildungsgut auf nationaler und internationaler Ebene ist seine Motivation, sich seit vielen Jahren auf der Vorstandsebene der ELG zu engagieren. Mit der Fortführung der Initiativen, die die ELG im Laskerjahr 2018 gegründet hat, stehen in den nächsten Jahren anspruchsvolle und anstrengende Aufgaben an. Zudem wird die ELG die Herausgabe der nächsten beiden Bände der neuen Laskertrilogie unterstützen.

Thomas Weischede betonte in der MV, dass wie bisher alle, die gemäß der Satzung der ELG das Schach fördern möchten, herzlich eingeladen sind, sich mit ihren Ideen und Projekten bei der ELG zu melden. Wie bisher wird die ELG bei der Umsetzung ihrer Projekte mit allen Partnern aus der Schachwelt zusammenarbeiten, um für alle Synergieeffekte zu generieren. Wie bisher versteht sich die ELG dabei als Mittler zwischen der Schach- und Kulturwelt. Als gemeinnütziger Kulturverein mit ausgezeichnetem Netzwerk sollen auf diese Weise die Werte des Schachs über den Horizont des reinen Schachspielens hinaus einer breiten Öffentlichkeit vermittelt werden.